Teil 1: Der Mantel (oder auch: es glänzt und zieht doofe Fäden)
Zuerst war da der Oberstoff. Drei Meter grüngraugold-changierender Taft mit Stickerei, den ich mir irgendwann mal auf dem Stoffmarkt mitgenommen hatte. Schön, aber für Dinge mit Kleinteilen nicht zu gebrauchen weil das die Stickerei zerschnippelt hätte, weswegen er im Schrank verschwand. Für den Mantel mit seinen großzügigen Schnitteilen eignet der Stoff sich dagegen prima.
Der Oberstoff ist zugeschnitten und auch schon geheftet, allerdings zieht der Taft beim Nähen mit der Nähmaschine seltsame Querfäden die ich (trotz Microtex-Nadel) noch nicht ganz ausmerzen konnte. Bis ich das Problem gelöst hab bleibt er erstmal in diesem Zustand.
Sieht ein bisschen nach Kimono aus (und die Kamera wird dem Stoff nicht mal annähernd gerecht) |
Nachdem aber ein Taftmantel im Winter etwas unwarm ist (besonders für eine Frostbeule wie mich) muss noch ein Futter her. Material hierfür: Zwei Ikea-Fleecedecken mit lustigem Muster. Die sind schön warm,kuschelig und lassen sich prima nähen. Deswegen ist das Futter auch schon fertig. Allein siehts mehr nach Bademantel aus, aber das gibt sich noch ^^
Den Verschluss werd ich mir von einer meiner vorhandenen Jacken abschauen, da ist die Entwurfsphase aber noch nicht ganz abgeschlossen, genau wie zu der Überlegung wie ich Futter und Oberstoff verbinde. Der Schnitt sieht eine feste Verbindung vor, ich würde das gern getrennt machen, da der Plan in die Richtung eines austauschbaren Futters geht. Ich werde also zusätzlich zu den schon in Arbeit befindlichen Teilen noch einen Futtermantel aus normalem Futterstoff und einen Übermantel aus Wollstoff oder ähnlichem nähen (mal sehen was der Stoffmarkt hergibt) Diese beiden Teile sind aber nicht an die Deadline gebunden, sondern kommen danach.
Wow, was für ein Prachtteil dieser Taftmantel!
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